Ein Buch von Elisabeth Gräf und Roman Kellner

Aktuelles

VON QUEENIE GOLDSTEIN LERNEN: VERBINDUNG HERSTELLEN DURCH EMPATHIE

Queenie Goldstein aus den „Phantastischen Tierwesen“ ist die Gabe der Legilimentik angeboren. Im Gegensatz zu Vertretern dunkler Magie verknüpft sie diese  Kunst mit Empathie. Von ihr können auch Muggel viel lernen.

Im Universum von Joanne K. Rowling tritt Legilimentik als die Gabe auf, in die Gefühls- und Gedankenwelt anderer Personen einzudringen. In den Potter-Romanen steht diese Kunst durch Zauberer, die sich in ihrem Eigeninteresse gewaltsam Zutritt zum Geist anderer verschaffen, in schlechtem Ruf, weil sie ausschließlich manipulativ genutzt wird.

Eine gänzlich andere Art, Legilimentik einzusetzen, als einen regelrechten Angriff auf das Innenleben anderer zu starten, praktiziert Rowlings Charakter Queenie Goldstein im Film „Phantastische Tierwesen“ …

Lesen Sie den ganzen Artikel  auf unserem WORT & WEISE-Blog.

 

“Ziele und Zaubersprüche” wird in einer erweiterten Version neu aufgelegt!

Mit dem Tod von Klaus Mücke ist uns nicht nur ein wichtiger Mensch sondern auch unser Verlag abhanden gekommen. Ziele und Zaubersprüche gibt es daher zur Zeit nur als E-Book.

Allerdings sind wir dabei, aus der Krise eine Chance zu machen: Wir haben Ideen für drei neue Kapitel und mit den beiden Theaterstücken, die in “Harry Potter and the Cursed Child” Anfang Juli erschienen sind, haben wir auch wieder neuen Stoff zu erhalten. Ziele und Zaubersprüche wird es daher in irgend einer Form auch wieder gedruckt geben – mit mehr Seiten und neuen Aspekten.

 

Entscheidungsfreiheit bis zuletzt

Nachruf auf Klaus Mücke

Überraschend erreicht uns die Nachricht, dass der Autor, Systemiker, Psychotherapeut und Verleger unseres Buches, Klaus Mücke, seit November vergangenen Jahres nicht mehr lebt. Erstaunlich wenig findet man über seinen Tod im Netz: einen einzigen Nachruf, eine Facebook-Mitteilung. Es verstört mich, einen Menschen, der zahlreiche großartige Bücher geschrieben und wunderbare Seminare gehalten hat, so wenig gewürdigt zu sehen.

Ich habe Klaus Mücke nicht gut gekannt, wohl aber sehr geschätzt. Die erste Begegnung fand im Rahmen einer Coachingweiterbildung statt: Hypnosystemische Interventionen. Da saß ein auf flüchtigen Blick grummelig wirkender, stark verkühlter Berliner in dickem Wollpulli und Öko-Schlapfen, der so gar nicht den Eindruck jener Koryphäe vermittelte, als die ihn der Veranstalter des Seminars, Tom Hansmann, vorgestellt hatte. Ich gab mich zu Beginn des Seminars sehr kritisch, denn ich wollte verhindern, mit esoterischem Blabla abgespeist zu werden; ich gierte nach handfesten Inhalten, klaren Werkzeugen und reichlich Futter für mein Gehirn.

Der erste Tag verlief ziemlich chaotisch, ich hatte den Eindruck, Klaus würde einfach nur einmal von hier, ein andermal von dort eine Anekdote erzählen; auf Fragen und Einwände reagierte er jedoch stets mit einer so geballten Ladung an profundem Wissen, Einfühlsamkeit und Genauigkeit, wie ich dies nie zuvor und niemals wieder in einer Fortbildung erlebt habe. Am Abend war ich bereits fasziniert, konnte aber immer noch keinen roten Faden im Vortrag erkennen. Am nächsten Tag folgten nicht nur Anekdoten, Übungen und Denkmodelle, sondern auch so etwas wie ein – wie soll ich es sagen – Läuterungsprozess. Zu persönlichen Einsichten traten spannende Auseinandersetzungen über Themen wie die Entscheidungsfreiheit des Individuums und systemisches Denken in globalen Zusammenhängen, die mit einem Mal ein großes Ganzes ergaben. Darüber hinaus hatte ich noch nie zuvor einen Vortragenden so uneitel und ehrlich über die großen Fehler in seiner Arbeit reden hören und so viel daraus lernen und mitnehmen dürfen.
Am Abend stellte ich außerdem anhand des Skripts fest, dass Klaus ganz offensichtlich einer inneren Logik gefolgt war, denn plötzlich fand ich das ganze Chaos geordnet und sinnergebend in seinem Skriptum wieder.

Der Workshop wirkte nach. Ich las einige seiner Bücher, die nicht nur durch ihr tiefgreifendes Wissen, vielfältige Denkansätze, Quellen und Methoden, sondern auch ihren launigen Stil bestechen.

Als uns die Idee zu einem Buch über Harry Potter kam, das die magische Welt einerseits systemisch betrachtet, andererseits Parallelen zwischen Coachingmethoden und der Wirksamkeit des Zauberns ziehen sollte, war klar, dass auch Klaus Mückes Werke in unser Denken und Schreiben einflossen. Im Wissen, dass er seine Bücher selbst verlegt hatte, fragte ich kurzerhand an, ob er denn nicht auch Lust hätte, das mit unserem zu tun. Interessiert an neuen Ideen, offen und wertschätzend, bat er um das Manuskript. Er war fasziniert davon und begann, die Potter-Romane zu lesen. Eines Tages trafen wir uns dann in einem Berliner Café und er beschloss, unser Buch als erstes und einziges aus fremder Hand zu verlegen.

Die Zusammenarbeit war in der Folge nicht immer einfach – Klaus war mehr genialer Kopf denn geschäftlich ausgerichteter Verleger. Das letzte Mal trafen wir uns auf der Leipziger Buchmesse 2013, wo ich aus Ziele und Zaubersprüche las – Klaus war jedoch mit seinen Gedanken und Projekten bereits ganz woanders und schwer zugänglich. Im Nachhinein sehe ich das noch deutlicher. Er kündigte an, Ende 2014 seine Arbeit als Verleger aufgeben zu wollen. Dass er dann entschieden hat, einen weiteren, allerletzten Schritt zu gehen, lässt mich sehr nachdenklich zurück.

Große und weite Gedanken über Sinn, Erfolg, Glück, Verantwortung und Entscheidungsfreiheit ziehen durch mich durch – all diesen Themen hatte sich Klaus in teilweise brillanten Abhandlungen gewidmet. Damit ich auch seinen Tod in das große Ganze einordnen und eine innere Logik in diesem Chaos finden kann, wird noch einige Zeit vergehen müssen. Bis dahin bleibt die Trauer um einen großen Denker und zutiefst faszinierenden Menschen.

© Elisabeth Gräf, Mai 2015

Klaus Mücke auf der Leipziger Buchmesse 2013 mit der Autorin


 

“Ziele und Zaubersprüche” in Leipzig

Vor interessiertem Publikum, darunter zahlreiche Potter-ExpertInnen, erzählte Elisabeth Gräf, wie sich die Weisheit aus den Potter-Büchern im Alltag umsetzen lässt, las und lud zum Mitdenken ein und gab ein wenig Magie zum Besten. Danke an alle, die dabei waren!

 

 

Fotos: (c) Dr. Alexandra Bischoff

Unser Buch auf der Buchmesse in Leipzig

Elisabeth Gräf wird am 16. März 2013 von 15.00 bis 15.30 auf der berühmten Buchmesse in Leipzig aus “Ziele und Zaubersprüche” lesen. Eine unterhaltsame Präsentation ist garantiert. Dafür sorgen ein paar Absätze aus dem Buch, einige Übungen und sicher auch etwas Zauberei. Mehr Informationen gibt es HIER.

“Ziele und Zaubersprüche” als Vortrag und Workshop

Ab sofort bieten wir auch Vorträge und Halbtagesworkshops zu dem Thema an. Die Figuren aus Rowlings Universum dienen als Vorlage für durchaus muggelhafte Problemlösungen. Wir präsentieren ausgewählte Kreativitätstechniken und Coaching-Methoden, die von der Romanserie des jungen Zauberers inspiriert sind. Wir wenden uns mit diesem Angebot unter anderem an Pädagog/inn/en, Trainer/innen, Coaches, Querdenker/innen und alle, die an Harry Potters Universum und Selbstcoaching interessiert sind.

Wer Personen oder Institutionen kennt, die daran Interesse haben, leite ihnen doch diese Information weiter oder gebe uns einen Hinweis! Danke schön!

Reaktionen auf unser Buch

Weil Sie vielleicht wissen wollen, wie anderen “Ziele und Zaubersprüche” gefallen hat, sind einige Rückmeldungen ab sofort unter Reaktionen online zu finden. Wir freuen uns sehr, wenn auch Sie uns wissen lassen, wie Ihnen unser Buch gefallen hat. Unsere Adresse finden Sie unter  Kontakt.

 Noch mehr Methoden und Übungen?

Wenn Ihnen das Buch gefallen hat und Sie noch nicht genug haben, dann ist vielleicht unser WORT & WEISE-Newsletter das Richtige für Sie. Etwa sechs mal im Jahr berichten wir in diesem Mail, was es bei uns Neues gibt und beginnen immer mit einer Technik oder einer Übung, wie Sie sie aus “Ziele und Zaubersprüche” kennen. Nachzulesen und zu bestellen ist unser Newsletter hier.